Kreiselkunst

Die Kunst im Kreisverkehr (auch Kreiselkunst) hat sich seit den 1990er Jahren als Genre der Kunst im öffentlichen Raum entwickelt und ist ein bedeutendes Anwendungsgebiet der Kunst am Bau im Verkehrsbauwesen. Bei Kreisverkehr mit nicht überfahrbarer Mittelinsel sind Kunstobjekte neben einer Bepflanzung eine häufige Gestaltungsvariante in diesem im Regelfall für Fussgänger nicht zugänglichen Bereich. In verschiedenen Schweizer Kantonen hat die Kunst im Kreisverkehr eine lange Tradition. Kreiselkunst gibt es im Kanton Zug in der Stadt Zug (Industriegebiet Richtung Steinhausen), Unterägeri und Cham.

2015 durfte ich auf Anfrage des Kantons den Kreisel am Talacher, dem Knotenpunkt zwischen Berg und Tal des Kantons Zug gestalten. «Insieme», so heisst diese Skulptur besteht aus 7 rund 7 Meter lange Chromstahl-Stangen. In der Mitte sind sie gebündelt und von einem Podest umgeben, auf dem vier Menschen sich gegenseitig halten. Die Zahl 7 soll die Verbundenheit zwischen Kanton und den Gemeinden Zug, Baar, Ober- und Unterägeri, Neuheim und Menzingen, also den Berggemeinden, zum Ausdruck bringen. «Gerade in der heutigen Zeit ist das Miteinander gefragter denn je. Und dies gilt sowohl für den öffentlichen wie auch privaten Bereich.» Nur gemeinsam ist es möglich, die grossen Herausforderungen zu meistern.
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